Pflegeausbildung – Die Praxis

Träger der Ausbildung

Träger der praktischen Ausbildung ist z. B. ein Krankenhaus wie das Marienkrankenhaus Cochem oder eine andere Pflegeeinrichtung wie ein Seniorenheim oder ein ambulanter Pflegedienst. Dieses Unternehmen schließt mit dem Auszubildenden den Ausbildungs-vertrag ab und ist für die Organisation der praktischen Ausbildung zuständig. Der überwiegende Teil der Praxis (mindestens 1.300 der insgesamt 2.500 Stunden der praktischen Ausbildung) findet auch dort statt, im Krankenhaus z. B. auf den unterschiedlichen Stationen.

 

Verschiedene Einsätze

Die praktische Ausbildung besteht aus:

 

  • einem Orientierungseinsatz
  • einem Vertiefungseinsatz
  • fünf Pflichteinsätzen

 

Davon müssen 80 bis 120 Stunden im Nachtdienst absolviert werden. Nachtdienste gibt es ab der Mitte des 2. Ausbildungsjahres. Sie finden immer unter Aufsicht einer exami-nierten Pflegefachkraft statt.

 

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Praxisanleitung

Zehn Prozent der Ausbildungszeit (also insgesamt 250 Stunden) sind Praxisanleiterstunden, bei denen ein Auszubildender durch einen Praxisanleiter der Einrichtung dabei angeleitet wird, das theoretisch Gelernte praktisch umzusetzen. Aufgabe der sogenannten ZPALs ist es, die Lernenden schrittweise an die eigenständige Wahrnehmung der beruflichen Aufgaben heranzuführen.